Wandern auf dem Kyffhäuserweg: 5 Geheimtipps zwischen Natur- und Kultur

Herzlich willkommen zu einem unvergesslichen Wandererlebnis auf dem Kyffhäuserweg im reizvollen Südharz Kyffhäuser! Dieses kleine Mittelgebirge gehört vielleicht nicht zu den bekanntesten Wanderzielen, birgt aber eine Fülle von sagenhaften Geschichten und spektakulären Landschaften.

Begleitet uns auf dieser zauberhaften Wanderung durch enge Hohlwege, offene Landschaften und idyllische Waldpassagen. Der Kyffhäuserweg wird uns mit seiner Mischung aus Natur und Kultur verzaubern. Von beeindruckenden Weitblicken über Harz und Thüringer Wald bis hin zur mediterran anmutenden Karstlandschaft mit einer Vielzahl seltener Pflanzen bietet dieser Weg eine unvergleichliche Vielfalt. Machen wir uns also gemeinsam auf den Weg!

Wo liegt die Region Südharz Kyffhäuser?


Südharz-Kyffhäuser liegt an der nördlichen Grenze Thüringens, zwischen den angrenzenden Bundesländern Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Bekannte Städte wie Nordhausen, Bad Frankenhausen und Sondershausen prägen diese bezaubernde Region. Die Anreise gestaltet sich unkompliziert, da die Autobahnen A38 und A71 eine schnelle Erreichbarkeit ermöglichen. So eignet sich der Südharz-Kyffhäuser perfekt für ein verlängertes Wochenende oder einen entspannten Kurzurlaub in Thüringen.

Hier erwarten dich nicht nur sanfte Hügel, weite Aussichten und verwunschene Wälder, sondern auch eine faszinierende Geschichte rund um Kaiser Barbarossa und seine sagenumwobene Höhle. Genießt die reizvolle Landschaft, wandert auf Qualitätswegen, erkundet die malerischen Fachwerkstädte und lasst euch von der Vielfalt der Erlebnisse und kulinarischen Köstlichkeiten überraschen. Der Südharz-Kyffhäuser ist ein echtes Juwel, das nicht nur Naturfreunde begeistert, sondern auch Kulturliebhaber und Aktivurlauber gleichermaßen anspricht.

Ausblick auf das Kyffhäuser-Denkmal und die wunderschöne Natur in der Region Südharz Kyffhäuser

Wandern auf dem Kyffhäuserweg

Der Kyffhäuserweg ist als Qualitätsweg Wanderbares Deutschland ausgezeichnet! Die 37 Kilometer lange Wanderroute in Deutschland, genauer gesagt im Südharz Kyffhäuser, führte uns durch offene Karstlandschaften, verwunschene Buchenwälder und duftende Streuobstwiesen, wobei wir zahlreiche Sehenswürdigkeiten entdecken konnten.

Start- und Zielpunkt für den Kyffhäuserweg war die malerische Kurstadt Bad Frankenhausen, die uns mit ihrem Charme und ihrer Geschichte empfing. Von hier aus machten wir uns auf den Weg, die charakteristische Karstlandschaft des Südharzes zu entdecken. Wir wanderten “gegen den Uhrzeigersinn”, das heißt, wir begannen mit der 3. Etappe des Kyffhäuserwegs.

Auf unseren Wanderungen haben wir natürlich die zahlreichen Touringen Stempelstellen nicht ausgelassen.

Fakten zum Kyffhäuserweg

Start:Parkplatz Anger in Bad Frankenhausen
Ziel:Parkplatz Anger in Bad Frankenhausen
Gesamtstrecke:37 km
Aufstieg:1.059 hm
Abstieg:1.068 hm
Schwierigkeitsgrad:mittel
Outdooractive: Route auf Outdooractive
Komoot:Route auf Komoot
Weitere Infos & Links:harzinfo.de
naturpark-kyffhaeuser.de
region-suedharz-kyffhaeuser.de

Etappe 1: Bad Frankenhausen zum Kyffhäuser-Denkmal

Ein wunderschöner Wandertag erwartete uns auf der ersten Etappe auf dem Kyffhäuserweg! Wir starteten am Anger in Bad Frankenhausen und wurden gleich von einem herrlichen Blick über die Stadt und das Frankenhäuser Tal begrüßt. Der Sortengarten am Panorama Museum beeindruckte uns mit über 100 verschiedenen Apfel-, Birnen- und Kirschsorten, während im Panorama Museum selbst das größte Rundgemälde Deutschlands die Menschen der Vergangenheit lebendig darstellte.

Unterwegs führte uns der Weg durch dichte Wälder und malerische Landschaften. Ein besonderes Highlight war der 452,6 m hohe Kautsberg mit einem herrlichen Blick auf das Tagesziel, das Kyffhäuser-Denkmal.

Im Streuobstzentrum in Tilleda genossen wir fruchtige Spezialitäten und erfuhren auf dem Obstlehrpfad, wie das Obst in die Region kam. Als wir den Wald durchquerten, öffnete sich die Landschaft und gab den Blick frei auf eine weite Streuobstlandschaft. Bevor wir den Anstieg zum Kyffhäuser-Denkmal in Angriff nahmen, gab es eine Kaffee- und Kuchenpause im Kirschcafe in Tileda. Hier gab es leckeren Kuchen und auch Erfrischungsgetränke. Voller Energie ging es dann weiter zu einem besonderen Highlight der Etappe, dem majestätischen Kyffhäuser-Denkmal, einem riesigen Reiterstandbild von Kaiser Wilhelm I., das auf dem Gipfel des Kyffhäusers thront.

Unsere erste Wanderung auf dem Kyffhäuserweg war ein voller Erfolg. Die herzliche Gastfreundschaft im Burghof Kyffhäuser, wo wir den Tag ausklingen ließen, rundete dieses unvergessliche Erlebnis perfekt ab. Hier solltet ihr unbedingt übernachten – wunderschöne Zimmer und sehr leckeres Essen.

Etappe 2: Kyffhäuser-Denkmal nach Bad Frankenhausen

Die zweite Etappe auf dem Kyffhäuserweg begann am Kyffhäuser-Denkmal und führte zunächst zur romantischen Ruinenkulisse der Unterburg. Ein riesiges Tor lud zur Besichtigung der malerischen Ruine ein, die mit ihrer historischen Atmosphäre beeindruckte. Vom Kyffhäuser-Denkmal genossen wir den einmaligen Panoramablick über das Walddach des Kyffhäusergebirges in die Goldene Aue bis hin zum Brocken im Harz.

Wir folgten einem 2 km langen Waldweg, der uns durch idyllische Wälder entlang der steilen Bergflanke führte. Unterwegs hatten wir die Möglichkeit, Spuren von Rehen zu entdecken oder auf einer Holzbank Platz zu nehmen und die Perspektive eines Käfers einzunehmen. Wir entdeckten Lost Places und genossen Ausblicke auf die Talsperre Kelbra und versteckte Burgen am Wegesrand.

Der Weg führte uns nun zum Kulpenberg, der höchsten Erhebung des Kyffhäusergebirges. Schon von weitem sahen wir den 92 Meter hohen Fernsehturm, der den Kulpenberg markiert.

Von hier aus ging es weiter nach Steinthaleben, einem malerischen Dorf mit Siedlungsspuren aus der Steinzeit. Die Mauern der Häuser zeugten von vergangenen Zeiten, als hier Steinreichtum aus den nahen Steinbrüchen herrschte. Streuobstwiesen und blühende Wiesen säumten unseren Weg auf der einen, Steinbrüche auf der anderen Seite.

Nach ca. 14 km gab es eine Abkühlung in der Barbarossahöhle – ein Temperatursturz von 35 Grad auf 10 Grad. In dieser so genannten Anhydrithöhle hängen Gipsschichten wie Tapeten von der Decke. Beeindruckend waren auch die tiefen Grotten und Seen in der Höhle.

Die letzten 5 km wanderten wir entlang der kleinen Wipper in etwa einer Stunde zurück nach Bad Frankenhausen.

5 Highlights auf dem Kyffhäuserweg

#1 Bad Frankenhausen – Startpunkt vom Kyffhäuserweg

Bad Frankenhausen liegt inmitten der reizvollen Landschaft des Kyffhäusergebirges. Faszinierend sind unter anderem die vielen alten Häuser mit ihren historischen Fassaden.

Die Stadt verfügt über wertvolle Solequellen, die einst zu ihrem Reichtum beitrugen. Bereits 1818 führte Dr. Manniske Solebäder ein und begann mit dem Kurbetrieb. Später erhielt Bad Frankenhausen das Prädikat “Bad” und 2007 das Prädikat “Sole-Heilbad”. Die Kyffhäuser-Therme und der Sole-Vitalpark bieten die Möglichkeit, die heilende Sole zu genießen.

Besonders bemerkenswert ist der Vitalpark, das weltweit erste öffentliche Sole-Freibad mit biologischer Wasseraufbereitung. Hier gibt es einen Inhalationspavillon, ein Kneippbecken, eine Fußreflexzonenmassage und den Parcours Santé zum Planschen und Schwimmen. Fahrräder, E-Bikes, Crossminton- und Minigolfausrüstungen können vor Ort gemietet werden. Ganz in der Nähe befindet sich das Schausiedehaus, in dem in historischen Gewändern das Salzsieden vorgeführt wird.

Ein weiteres Highlight der Kurstadt Bad Frankenhausen ist der über 600 Jahre alte Schiefe Turm, der stolz als Wahrzeichen über der Stadt thront. Mit einer Neigung von 4,60 Metern ist er sogar schiefer als der berühmte Turm von Pisa. Beeindruckend ist auch der Hausmannsturm, eine mittelalterliche Wehranlage auf einem kleinen Bergsporn am Südrand des Kyffhäusers. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick über die Stadt. Abenteuerlustige können hier auch einen kleinen Klettersteig ausprobieren.

#2 Panorama Museum auf dem Kyffhäuserweg

Im Panorama Museum Bad Frankenhausen, auch “Sixtina des Nordens” genannt, erwartet euch ein beeindruckendes Monumentalgemälde von Werner Tübke, das die frühbürgerliche Revolution in Deutschland zum Thema hat. Das riesige Gemälde erstreckt sich über eine Höhe von 14 Metern und eine Länge von 123 Metern und erzählt die Geschichte des Deutschen Bauernkrieges im frühen 16. Jahrhundert. Mehr als 3.000 bis zu 3 Meter große Figuren bevölkern die Leinwand und lassen die Zeit der Revolution in lebendiger Fantasie wieder auferstehen.

Für ein umfassendes Erlebnis empfiehlt sich der Audioguide, der euch durch das Gemälde führt und die einzelnen Szenen verständlich erklärt. Die Audioguides stehen in verschiedenen Sprachen zur Verfügung, für Menschen mit Seh- oder Hörbehinderungen gibt es spezielle multimediale Führungen.

Die Entstehung des Panoramas war ein langwieriger Prozess, der von Werner Tübke und 15 weiteren Künstlern vorangetrieben wurde. Nach mehr als einem Jahrzehnt harter Arbeit wurde das Gemälde im Herbst 1987 signiert und die Gedenkstätte Deutscher Bauernkrieg eröffnet.

Das monumentale Kunstwerk hat seit seiner Eröffnung vor über 30 Jahren mehr als 3 Millionen Besucher angezogen und fasziniert noch heute durch seine Aktualität und die detailgetreue Darstellung der Revolution.

Leider ist das Fotografieren im Panorama Museum streng verboten, aber eine virtuelle Entdeckungsreise ermöglicht einen ersten Eindruck dieses einzigartigen Gemäldes, das die Geschichte der Revolution in Deutschland lebendig werden lässt.

Ausschnitt des Bildes, der mir vom Museum zur Verfügung gestellt wurde.

#3 Kyffhäuser-Denkmal auf dem Kyffhäuserweg

Im Kyffhäusergebirge ragt stolz das Kaiser-Wilhelm-Nationaldenkmal empor, eine bedeutende Hommage an Kaiser Wilhelm I. und das Jahr der Reichseinigung, 1871. Doch dieses Denkmal ist nicht nur ein Zeugnis der Geschichte, sondern auch eng mit einer fesselnden deutschen Nationalsage verknüpft – der Barbarossasage.

Die Legende erzählt von Kaiser Barbarossa, der im unterirdischen Schloss schlafend an einem steinernen Tisch verharrt. Über die Jahrhunderte hinweg wächst sein Bart durch den Tisch, während er in seinem tiefen Schlummer ruht. Alle hundert Jahre erwacht der Kaiser, um nach den schwarzen Raben Ausschau zu halten, die um den Berg fliegen. Ihr Verschwinden würde bedeuten, dass es Zeit ist für Barbarossa zurückzukehren und sein Kaiserreich neu zu erschaffen.

Die Geschichte führt mich weiter zu den Anfängen des Kyffhäusergebirges, einst besiedelt in urgeschichtlicher Zeit. Hier entstand im Mittelalter eine der größten Burganlagen Deutschlands – die Reichsburg Kyffhausen. Die Überreste der Unterburg sind besonders gut erhalten und bieten einen eindrucksvollen Einblick in die mittelalterliche Baukunst. Über den Ruinen erhebt sich zwischen 1890 und 1896 das Kyffhäuser-Denkmal, erbaut von den ehemaligen deutschen Soldatenkameradschaften und entworfen von dem renommierten Denkmalarchitekten Bruno Schmitz.

An der Ostseite des 81 m hohen Denkmals ist Kaiser Friedrich I. Barbarossa als Sagenkaiser in Stein gemeißelt, während Kaiser Wilhelm I. majestätisch auf einem Reittier darüber thront. Das imposante Reiterstandbild und die allegorischen Nebenfiguren, Krieger und Geschichte, aus dünnen Kupferplatten gefertigt, verleihen der Szene eine beeindruckende Lebendigkeit.

Den Aufstieg von 250 Stufen auf den Denkmalturm gewagt, belohnt mich der Ausblick mit einer atemberaubenden Landschaftspanorama – von den Harzbergen bis zum Thüringer Wald.

#4 Barbarossahöhle auf dem Kyffhäuserweg

Entdeckt die sagenumwobene Barbarossahöhle im Kyffhäusergebirge. Die Höhle bietet eine atemberaubende unterirdische Welt aus Anhydritgestein mit riesigen Hohlräumen und kristallklaren Seen, in denen sich faszinierende Gipslappen spiegeln.

Die Erkundung beginnt in einem engen Eingangsstollen, der 160 Meter tief in den Berg führt. Bei konstanten 9° Celsius ist warme Kleidung auch an heißen Sommertagen unerlässlich. Der 800 Meter lange Rundgang führt durch die Erdgeschichte des Kyffhäusergebirges und dank der anschaulichen Erklärungen unseres Höhlenführers sind auch die Kleinsten begeistert.

Die Stille in der Höhle ist beeindruckend, besonders wenn das Licht für einen Moment erlischt und absolute Dunkelheit herrscht. Beeindruckende Deckenformationen aus Gips und Spiegelungen in den Seen ziehen euch in ihren Bann.

Die Höhle ist weltweit einzigartig und berühmt für ihre einzigartigen Gipslappen. In der „Gerberei“ hängen bizarr lange Lappen von der Decke, die an zum Trocknen aufgehängte Felle erinnern. Hier wächst das Gipsgestein langsam zu diesen spektakulären Gebilden heran, die in keiner anderen Schauhöhle der Welt zu finden sind.

Die Barbarossahöhle ist nicht nur ein Naturwunder, sondern auch eine perfekte Bühne für spektakuläre Lichtshows und verschiedene Veranstaltungen wie Theateraufführungen, Konzerte und Hochzeiten.

Die Höhle wurde 1865 entdeckt und schnell für Besucher geöffnet, da ihre Einzigartigkeit die Interessen des Bergbaus überwog. Heute ist sie eine geologische Rarität und neben einer Höhle in der Ukraine eine der weltweit einzigen Besucherhöhlen im Anhydritgestein.

Erlebt den Zauber und die Mystik der Barbarossahöhle im Nationalen Geopark Kyffhäuser und lasst euch von der Schönheit ihrer einzigartigen Formationen und Geschichten verzaubern.

#5 Weißes Gold – Schausiedehaus

Im 16. Jahrhundert erlebte Bad Frankenhausen dank seiner wertvollen Salzquellen die Blütezeit von Handwerk und Handel. Nicht weniger als 117 Siedehäuser, auch “Sölden” genannt, produzierten damals täglich die beachtliche Menge von 500 Zentnern Salz. Leider führten die verheerenden Folgen des Dreißigjährigen Krieges und das Festhalten an veralteten Technologien zum Niedergang des blühenden Salzhandels.

Doch um 1800 erlebte die Stadt mit der Inbetriebnahme von drei Gradierwerken einen neuen Aufschwung. Für kurze Zeit blühte die Saline wieder auf, bevor sie 1945 mit der Schließung des letzten Siedehauses ihr trauriges Ende fand.

Heute kann man das faszinierende Prinzip der mittelalterlichen Salzgewinnung in einem rekonstruierten Schausiedehaus erleben. Die Schauvorführungen finden in liebevoll gestalteten historischen Gewändern statt, um die Besucher in vergangene Zeiten zu versetzen. Der gesamte Prozess des Salzsiedens wird anschaulich erklärt, so dass jeder die Möglichkeit hat, dieses spannende Handwerk zu verstehen.

Die zertifizierte Frankenhäuser Heilquelle dient als Quelle für das hochwertige Siedesalz, das direkt vor Ort erworben werden kann. Die “Frankenhäuser Sole” wird bekanntlich bei verschiedenen Beschwerden eingesetzt, darunter Atemwegserkrankungen wie Asthma und Bronchitis, Hauterkrankungen wie Neurodermitis sowie Beschwerden des Stütz- und Bewegungsapparates wie Rheuma.

Besucher können auch ein Modell des Gradierwerks aus dem 16. Jahrhundert besichtigen, das einen weiteren Einblick in die Geschichte und die Bedeutung des Salzes für die Stadt und ihre Bewohner gibt.

Fragen und Antworten zu Südharz Kyffhäuser

  1. Was sind die Top-Sehenswürdigkeiten in Südharz Kyffhäuser?

    Zu den Top-Sehenswürdigkeiten in der Region Südharz Kyffhäuser gehören:– Kyffhäuser-Denkmal– Barbarossahöhle– Panorama Museum– Europa-Rosarium Sangerhausen– Hängeseilbrücke Hohe Schrecke– Freilichtmuseum Königspfalz Tilleda

  2. Anreise Südharz Kyffhäuser: Wie am besten hinkommen?

    Die Region Südharz Kyffhäuser ist leicht zu erreichen. Die Region liegt im Norden Thüringens. Mit dem Auto erreicht man die Region ganz einfach über die Autobahnen A38 und A71. In Bad Frankenhausen hatten wir auch keinen Stress mit Parkplätzen, sie waren reichlich vorhanden und kostenlos.Für diejenigen, die lieber mit der Bahn anreisen, gibt es auch eine super Anbindung: Der Bahnhof Berga-Kelbra an der Strecke Halle-Göttingen ist eine gute Wahl und auch der Bahnhof Heidrungen an der Strecke Sangerhausen-Erfurt ist zu empfehlen. Von Heidrungen aus gelangt man mit dem Bus nach Bad Frankenhausen.

  3. Für wen ist die Wanderung über den Kyffhäuserweg geeignet?

    Der Kyffhäuserweg ist ideal für alle, die gerne in der Natur unterwegs sind und kulturelle Highlights erleben möchten. Die Strecke bietet eine abwechslungsreiche Natur und interessante Sehenswürdigkeiten wie das Kyffhäuser-Denkmal und das Panorama Museum. Ich war mit meiner Mutter unterwegs, die schon über 60 Jahre alt ist, und sie hat die Wanderung gut geschafft und genossen – das zeigt, dass sie für verschiedene Altersgruppen geeignet ist. Also los, Wanderschuhe schnüren und die Schönheit des Kyffhäuserweges entdecken!

  4. Hotel-Tipp: Wo am besten Übernachten auf dem Kyffhäuserweg?

    Für den Anfang und das Ende der Tour empfehle ich eine Übernachtung in Bad Frankenhausen im Thüringer Hof. Die Zimmer sind sauber und die Betten sehr bequem. Wir haben auch gut gefrühstückt und es gab sogar ein leckeres Lunchpaket für die erste Etappe auf dem Kyffhäuserweg.Ein Highlight der Tour war die Übernachtung im Burghof Kyffhäuser unterhalb des Kyffhäuser-Denkmals. Der Service ist top und sehr freundlich und man kann dort sehr gut essen. Die Zimmer sind sehr gepflegt und modern und man fühlt sich sofort wohl. Besonders schön finde ich, dass das Haus etwas exponierter und mitten in der Natur liegt.

  5. Wo kann man in Bad Frankenhausen Essen gehen?

    In Bad Frankenhausen kann ich euch zwei Restaurants weiterempfehlen. Einmal den Thüringer Hof mit klassischer Thüringer Küche wie Thüringer Hausmachersülze, Thüringer Rostbratwurst und vielen anderen Leckereien. Hier gehts zur Speiskarte vom Thüringer Hof.Hier gehts zur Routenplanung zum Thüringer Hof in Google Maps.Auch sehr zu empfehlen ist die Taverne Athos mit ihren griechischen Spezialitäten. Der Service ist sehr gut und hier sitzt man auch sehr nett draußen im Biergarten. Hier gehts zur Routenplanung zur Taverne Athos auf Google Maps.

  6. Gibt es die Wanderungen über den Kyffhäuserweg auch bei Komoot?

    Ihr findet alle Etappen vom Kyffhäuserweg in meiner Kyffhäuserweg-Collection bei komoot. Viel Spaß beim Entdecken und Nachwandern.

*Hinweis: Dieser Bericht ist im Rahmen einer Einladung der Harzer Tourismusverband e.V. entstanden. Unterkunft, Verpflegung und Guides hat der Harzer Tourismusverband e.V. für mich getragen. Meine Meinung, Ansichten und Tipps bleiben davon unbeeinflusst. 

Nick Wassong
Nick Wassong
Ich bin Nick Wassong und ein leidenschaftlicher Wander- und Naturfreund. Deshalb habe ich 2018 den Blog UrbanHiker.de gegründet, auf dem ich meine Erfahrungen und Tipps für Outdoor- und Wanderaktivitäten für Anfänger und Profis teile. Mir ist es ein Anliegen, meine Leser dazu zu ermutigen, die Welt zu Fuß zu erkunden, sei es in der Stadt oder in der Natur. Ich schreibe gerne über Fernwanderwege, Alpenüberquerungen und auch Ein- und Mehrtagestouren durch Deutschland, Europa und die Welt. Seit 2021 begleitet mich meine Whippet-Hündin Asta auf meinen Touren in der Natur und in den Bergen, was uns beiden unglaublich viel Freude bereitet.

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3 Kommentare

  1. Hallo Nick, ich habe Deine Harz-Tour gesehen, das Wetter gecheckt und so haben wir letztes Wochenende ganz spontan diese Tour gemacht. Wir sind am Donnerstag im Thüringer Hof angekommen, haben dort fantastisch gegessen und übernachtet, um dann am Freitag die erste Etappe des Kyffhäuserwegs zu laufen. Super Gegend, tolles Wetter, reichlich Höhenmeter! 😉 Übernachtet haben wir – Deinem Bericht folgend – im Burghof. Auch hier war alles super, das Zimmer mit Balkon und Aussicht auf das Denkmal und das Essen super lecker. Am Samstag sind wir dann die zweite Etappe zurück zum Thüringer Hof gelaufen, dort noch einmal wunderbar gegessen, übernachtet und am Sonntag dann nach Hause.
    Wir haben an Sehenswürdigkeiten – fast – alles mitgenommen … den schiefen Turm und den Hausmannsturm, natürlich das Kyffhäuser-Denkmal und die Barbarossahöhle sowie am Sonntag noch das Schausiedehaus; alles mega interessant und imposant. Nur das Panoramamuseum haben wir nicht mehr geschafft.
    Wir waren sogar im Kirschcafe, um uns vor dem Anstieg zum Denkmal noch einmal zu stärken. 🙂
    Unser Gepäck haben wir allerdings durch ein Taxiunternehmen nachbringen lassen, was auch wunderbar und ohne Schwierigkeiten funktioniert hat. An der jeweiligen Unterkunft angekommen, war unser Gepäck schon da und teilweise auch direkt auf unserem Zimmer!
    Wir möchten Dir an dieser Stelle danken. Dein Reisebericht war super und hat richtig Lust auf diese Tour gemacht. Wir haben sie genauso erlebt, wie Du es beschrieben hast und selbst unsere Fotos sind fast identisch mit Deinen (natürlich auch auf Komoot verewigt)!
    Die Gegend ist wunderbar und faszinierend, die Menschen dort offen und herzlich. Wir können nur jedem empfehlen, diese Tour zu machen! Vielen Dank noch einmal

    • Hallo Martina,
      vielen herzlichen Dank für deinen begeisterten Kommentar zu meinem Blog-Artikel! Es freut mich sehr, dass du meine Harz-Tour inspirierend fandest und sie genauso erlebt hast, wie ich es beschrieben habe. Eure Fotos auf Komoot sehen fantastisch aus, und es klingt nach einer wunderbaren Wanderung mit vielen Sehenswürdigkeiten und herzlichen Begegnungen.

      Ich wünsche dir weiterhin tolle Abenteuer und freue mich, wenn ich dich auch in Zukunft mit meinen Beiträgen inspirieren kann.

      Herzliche Grüße,
      Nick

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